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HWK Ulm: 67 Ausbildungsbotschafter werben für Handwerk
Handwerkskammer Ulm

HWK Ulm: 67 Ausbildungsbotschafter werben für Handwerk

Handwerkskammer Ulm wirbt mit 67 Ausbildungsbotschaftern für das Handwerk. Foto: HWK Ulm
Handwerkskammer Ulm wirbt mit 67 Ausbildungsbotschaftern für das Handwerk. Foto: HWK Ulm

Die Handwerkskammer Ulm konnte eine positive Bilanz ziehen: ihr Projekt „Ausbildungsbotschafter“, das seit Mai 2014 läuft, kommt bei den Jugendlichen gut an. 67 Auszubildende haben sich bisher bereiterklärt, in Schulen aktiv für das Handwerk zu werben. Dort stellen sie ihre eigenen Ausbildungsberufe vor und beantworten die Fragen der Schüler auf Augenhöhe. Die Resonanz spricht für sich. Auf Landesebene soll diese Initiative bis 2017 fortgesetzt werden.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

„Junge Menschen werben potentielle Auszubildende“, so umschreibt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, den Grundgedanken der HWK Initiative. Von Jungendlichen für Jungendlich – damit soll das Handwerk vermehrt in den Köpfen der Schüler präsent werden. Seit Mai 2014 läuft das Projekt. Seither konnten 67 Azubis gefunden werden, die an den Schulen für ihre Ausbildungsberufe aktiv werben.

1.864 Schüler von 67 Ausbildungsbotschaftern erreicht

Nach einem Jahr Aktivität ist diese Teilnahmerate ein großer Erfolg für das Handwerk. Die jungen Ausbildungsbotschafter operieren im Großraum Ulm, in Oberschwaben und am Bodensee. Insgesamt waren die Jugendlichen an 34 Schulen aktiv und warben in 82 Klassen der Stufe 8 bis 10 für eine berufliche Ausbildung im Handwerk. Heike Thumm, Projektkoordinatorin für die Ausbildungsbotschafter berichtet: „Mit dem Einsatz unserer 67 Botschafter haben wir 1.864 Schülerinnen und Schüler erreicht.“

Jungendliche erhalten Informationen auf Augenhöhe vermittelt

Bei den Ausbildungsbotschaftern handelt es sich um Lehrlinge im zweiten oder dritten Lehrjahr. Sie werden koordiniert an Haupt-, Werkreal- und Realschulen sowie in Gymnasien eingesetzt. Thumm: „Dies machen wir auf Augenhöhe, in dem Jugendliche anderen Jugendlichen von ihren Erfahrungen berichten. Das ist authentisch und eine sinnvolle Ergänzung zu der Ausbildungsberatung, die wir als Kammer täglich anbieten.“ Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt in Richtung Erfolgsrezept für das Handwerk. „Wir suchen aufgeschlossene und motivierte junge Menschen und aktive Betriebe, die für das Handwerk leben. Dabei achten wir auf Migrations- und Gendergerechtigkeit“, so Thumm.

Ausbildungsbotschafter auch für Eltern geplant

Eine wichtige Rolle bei der Berufswahl spielen auch die Eltern. Daher soll die Initiative durch so genannte „Senior-Ausbildungsbotschafter“ ausgeweitet werden. Diese Positionen sollen von Beschäftigten aus der Wirtschaft oder von Inhabern von Betrieben, die ihre berufliche Laufbahn mit einer dualen Ausbildung begonnen haben, eingenommen werden. Diese stellen dann auf Elternabenden oder auch bei Schulveranstaltungen den Eltern die Ausbildungsberufe vor und zeigen die Chancen einer beruflichen Ausbildung auf.

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