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Unterallgäuer Arbeitslosenquote sinkt auf 2,1 Prozent
Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen

Unterallgäuer Arbeitslosenquote sinkt auf 2,1 Prozent

Foto: KatarzynaBialasiewicz / iStock / thinkstock
Die Arbeitslosenqutoe im Unterallgäu geht zurück. Foto: KatarzynaBialasiewicz / iStock / thinkstock

Nach Angaben der Agentur für Arbeit ging die Arbeitslosenquote im Unterallgäu im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 2, 1 Prozent zurück. Damit hat der Kreis weiterhin eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in ganz Deutschland.

Auch im Mai hat sich der Arbeitsmarkt im Allgäu weiter positiv entwickelt. Erneut waren weniger Menschen arbeitslos, die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb weiter hoch. Insgesamt waren 10.964 Frauen und Männer bei den Vermittlern der Agentur für Arbeit und in den sieben Jobcentern arbeitslos gemeldet, gut 570 weniger als im April. Stark entwickelte sich der Stellenmarkt. Arbeitgeber boten annähernd 5.100 Beschäftigungsmöglichkeiten zur Besetzung an, kaum weniger als im Monat zuvor.

„Die gute Entwicklung des Arbeitsmarktes setzte sich auch im Mai fort. Neben jahreszeitlichen Gründen hat auch der anhaltend hohe Bedarf an Arbeitskräften quer durch viele Branchen im Allgäu für weitere Beschäftigung gesorgt“, sagt Peter Litzka, Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. „Berufliche Qualifizierung wird immer wichtiger, denn in vielen Fällen suchen Betriebe Fachkräfte mit aktuellen Kenntnissen. Dem tragen wir durch permanente Weiterbildungsangebote Rechnung.“

Arbeitslose Menschen und berufliche Qualifizierung

Auf Seiten der arbeitslosen Menschen gab es auch im Mai wieder rege Aktivitäten. Insgesamt 1.730 Kräfte nahmen eine neue Beschäftigung auf und konnten dadurch ihre Arbeitslosigkeit wieder beenden. Wie bereits im Monat zuvor nahm eine ganze Reihe von Männern eine Arbeit im Hoch- und Tiefbau auf, ebenso als Maler oder Zimmerer. Bau- und Transportgeräteführer wurden vom bisherigen Betrieb zurückgerufen, ebenso Garten- und Landschaftsbauer. In der Hotellerie und Gastronomie erhielten Köche und Servicepersonal einen neuen Arbeitsplatz. Im zu Ende gegangenen Monat meldeten sich 1.459 Frauen und Männer neu bei den Vermittlern, die zuletzt eine Erwerbstätigkeit ausgeübt hatten.

Arbeitskräfte vor allem im Metall und Maschinenbau gefragt

Im Mai äußerten Arbeitgeber einen anhaltenden Bedarf an zusätzlichen Arbeitskräften. Betriebe meldeten dem Arbeitgeberservice 1.471 Stellen neu zur Besetzung, knapp fünf Prozent weniger als im Monat zuvor. Dennoch kann sich diese Zahl sehen lassen, denn sie übersteigt den Wert aus dem Mai des vergangenen Jahres um 120 Beschäftigungsangebote. Hohen Bedarf hatte der Bereich Metall sowie Maschinenbau mit 270 zusätzlichen Stellenofferten. Im Tourismus waren ebenfalls neue Kräfte gesucht.

Regionale Entwicklungen im Jahresvergleich

Der Jahresvergleich zeigt, dass sich der Arbeitsmarkt in den meisten Regionen im Ergebnis lediglich geringfügig verändert hat. Verbessert zeigte sich der Arbeitsmarkt in den Landkreisen Lindau und Oberallgäu sowie in der Stadt Kempten.

Die Arbeitslosenquote ging hier um 0,1 bis 0,3 Prozentpunkte zurück. Stabilität bewies die Stadt Memmingen mit einer Quote von erneut 3,7 Prozent. Eine leichte Zunahme ergab sich in Kaufbeuren sowie im Ost- und im Unterallgäu. Trotz des leichten Zuwachses erzielte das Unterallgäu auch im Mai mit einer Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent das beste Ergebnis im Agenturbezirk.

Ausbildungsmarkt - jugendliche Bewerber bleiben gefragt

Junge Menschen, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, haben weiter gute Chancen, denn deutlich mehr Ausbildungsplätze als Bewerber waren bei den Beratern gemeldet. Arbeitgeber gaben seit Beginn des Beratungsjahres knapp 5.300 Lehrstellen herein, erneut mehr als im Jahr zuvor. Zuwachs auch bei jugendlichen Ausbildungsbewerbern: Über 4.000 junge Menschen sprachen bei den Berufsberatern als Interessenten für einen Ausbildungsplatz vor, gut 40 mehr als bis zum Mai des vergangenen Jahres.

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