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Seehofer erfüllt im Unterallgäu Wünsche
Landratsamt Unterallgäu

Seehofer erfüllt im Unterallgäu Wünsche

Christian Grob u. German Wankmiller, Grob-Geschäftsleitung, führten Seehofer durch den Betrieb, Foto: LRA Unterallgäu
Christian Grob u. German Wankmiller, Grob-Geschäftsleitung, führten Seehofer durch den Betrieb, Foto: LRA Unterallgäu

Landrat Hans-Joachim Weirather brachte nun bei einem Besuch des Ministerpräsidenten Horst Seehofer einige Anliegen für das Unterallgäu vor – und sicherte sich so die Zusage für mehrfache Unterstützung durch den Freistaat.

Ob Technikerschule, Elektrifizierung oder Umbau der Mindelheimer Notaufnahme: Landrat Hans-Joachim Weirather äußerte beim Besuch von Ministerpräsident Horst Seehofer im Unterallgäu gleich mehrere Wünsche. Seehofer sicherte dabei unterschiedliche Unterstützung zu. Der Ministerpräsident Seehofer stattete bei seinem Aufenthalt im Unterallgäu gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung der Benediktinerabtei in Ottobeuren sowie der Firma Grob in Mindelheim einen Besuch ab.

Technikerschule soll Bildungslandschaft im Unterallgäu abrunden

Eine Technikerschule rundet die Bildungslandschaft im Unterallgäu ab, zeigte sich Weirather sicher: „Wir sind der festen Überzeugung, in Mindelheim eine Technikerschule installieren zu können.“ Seehofer erwiderte, dass man diesbezüglich noch Gespräche führen und klären müsse, ob die Schule Ergänzung oder Konkurrenz für bereits bestehende Angebote des Handwerks sei. Dr. Burkhart Grob kündigte überraschend an, zwei Millionen Euro für die Schule zur Verfügung zu stellen. Vorgesehen ist eine Technikerschule für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität an der Mindelheimer Berufsschule.

Notaufnahme der Mindelheimer Kreisklinik soll ausgebaut werden

Neben dem Wunsch nach einer zügigen Modernisierung der Bahnstrecke München-Lindau betonte Weirather, dass man auch die Notaufnahme der Mindelheimer Kreisklinik schnellstmöglich umbauen wolle. Auf diese Weise wolle man rasch in das Förderkontingent der Regierung aufgenommen werden und noch 2013 eine Freigabe für die 2,5 Millionen Euro teure Baumaßnahme erhalten. Darüber hinaus benötige der Landkreis Unterallgäu dringend eine Entlastung bei den Personalkosten für das Schulzentrum Ottobeuren, führte Weirather weiter aus.

Seehofer stellt mehrfache Unterstützung für das Unterallgäu in Aussicht

Für den Umbau der Notaufnahme sagte Seehofer Weirather eine Baufreigabe im Jahr 2013 zu. Die Mittel sollen dann im Jahr 2014 fließen. Außerdem stellte der Ministerpräsident Seehofer in Aussicht, dass der Freistaat Bayern auch über das Schuljahr 2014/2015 hinaus Lehrer für das Schulzentrum Ottobeuren abordnet und so dazu beiträgt, die Kosten abzufedern.

Unterallgäu ist gut positioniert

Gesamt gesehen steht der Landkreis Unterallgäu gut da, wie Weirather sagte. „Wir sind nicht reich, aber wir sind gesund.“ An der niedrigen Jugendarbeitslosigkeit und der geringen Zahl an Schulabgängern ohne Abschluss von jeweils 1,7 Prozent werde deutlich, „dass die junge Generation hier beste Perspektiven hat“. Besonders stark sei der Landkreis Unterallgäu im produzierenden Gewerbe. „Wir bieten für qualifizierte Facharbeiter blendende Beschäftigungs-möglichkeiten“, so Landrat Weirather weiter.

Firma Grob im Unterallgäu ist ein Juwel

Ministerpräsident Seehofer zeigte sich beeindruckt von der „hervorragenden Lage“ im Unterallgäu. Die Firma Grob nannte Seehofer ein Juwel. Dass Bayern so stark sei, liege an Betrieben wie Grob, betonte der Ministerpräsident, der zusammen mit Dr. Burkhart Grob eine Ansprache vor den Mitarbeitern hielt. Mit der Benediktinerabtei in Ottobeuren verfüge das Unterallgäu des Weiteren über einen besonderen „kulturellen Schatz“. Die Klosteranlage sei unvergleichlich, äußerte sich Seehofer, nachdem ihn Abt Paulus Weigele durch Basilika, Kaisersaal und Bibliothek geführt hatte.

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