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Infrastruktur-Ausbau: Memminger Haushalt 2016 fördert lokale Wirtschaft
Stadt Memmingen

Infrastruktur-Ausbau: Memminger Haushalt 2016 fördert lokale Wirtschaft

Symbolbild. Foto: ndoeljindoel / iStock / thinkstock
Symbolbild. Foto: ndoeljindoel / iStock / thinkstock

Das Memminger Stadtrat verabschiedete in seiner Sitzung am 7. März den Haushaltsplan 2016. Mit 28 Ja-Stimmen und 5 Gegenstimmen steht der kreisfreien Stadt in diesem Jahr ein Gesamtvolumen von rund 158,6 Millionen Euro zur Verfügung. Mit zahlreichen Investitionen in die Infrastruktur soll der Haushalt den Wirtschaftsstandort sichern.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

„Das Gesamtvolumen des Haushaltes steigt um 7 Prozent auf 158,596 Millionen Euro. Im Jahr 2016 können dem Vermögenshaushalt 10,793 Millionen Euro aus dem Verwaltungshaushalt zugeführt werden“, erläuterte Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger in seiner diesjährigen Haushaltsrede. Das sind gute Nachrichten für die kreisfreie Stadt, denn: „Wie im Vorjahr kanndie sehr hohe, bayernweit mit an der Spitze liegende Investitionsquote erreicht werden, ohne dass wir eine Neuverschuldung oder Rücklagenentnahme vornehmen müssen“, so Holzinger.

Personalkosten und Bauinvestitionen bilden größte Ausgaben 2016

Dem Verwaltungshaushalt, der für die laufenden Kosten der Stadt zuständig ist, stehen in diesem Jahr rund 135,5 Millionen Euro zur Verfügung. Fast 44 Millionen Euro entfallen hier bereits auf die Personalkosten der Städtischen Mitarbeiter. Größter Kostenpunkt im Vermögenshaushalt – zuständig für Investitionen in der Stadt – sind mit rund 15,7 Millionen Euro die Bauinvestitionen. Dies entspricht einem Plus von 37 Prozent im Vergleich zu 2015. „Damit wird auch die örtliche und regionale Wirtschaft weiterhin gestärkt“, betonte OB Holzinger. Insgesamt fasst der diesjährige Vermögenshaushalt der Stadt Memmingen circa 23,1 Millionen Euro.

Schlüsselzuweisungen gestiegen: Stadt rechnet mit besserem Ergebnis 2017

Die Schlüsselzuweisungen für Memmingen steigen 2016 auf rund 7,3 Millionen Euro an. Grund hierfür ist die gesunkene Steuerkraft der Stadt. Aufgrund der guten wirtschaftlichen und  finanziellen Entwicklung, so Memmingen, soll sich dies 2017 nicht wiederholen. Bei der Bezirksumlage, die die Kreisfeie Stadt an den Bezirk Schwaben zu zahlen hat, ging der zu entrichtende Betrag leicht zurück auf etwa 10,9 Millionen Euro.

Diese Baumaßnahmen sollen die Wirtschaft ankurbeln

Zu den wichtigsten Infrastruktur-Projekten zählen 2016 der Neubau der Feuerwache in Amendingen (1 Millionen Euro), der Breitbandkabelausbau (550.000 Euro), die Sanierung der Seebühne (250.000 Euro) oder auch die Planung der Sanierung der Stadtmauer (200.000 Euro). Im Straßenbau ist unter anderem die Fertigstellung des Abschnitts der Europastraße-Oberer Buxheimer Weg (400.000 Euro), der Ausbau Steinheimer Stadtweg West (500.000 Euro), der zweite Bauabschnitt Dobelhalde (1 Millionen Euro) und der Ausbau der Kreisstraße Memmingen 20 (2 Millionen Euro) vorgesehen.

Bildung weiterhin wichtiges Thema in Memmingen

Auch das Thema Bildung nimmt im Memminger Haushaltsplan eine wichtige Rolle ein. „Der Schulhaushalt zeichnet sich wie immer durch erhebliche Kosten aus, die uns allerdings die gute Ausbildung der Jugend wert ist“, betonte der Oberbürgermeister. Der Gesamtzuschuss stieg um 1,65 Prozent auf rund 8 Millionen Euro an. Dazu kommen weitere bauliche Investitionen, die sich im Verwaltungshaushalt finden. Hier sind weitere 9,74 Millionen Euro für städtische Gebäude, Wohnungen, Schulen und Kindergärten veranschlagt.

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