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Bevölkerungswachstum: Unterallgäu boomt
Landratsamt Unterallgäu

Bevölkerungswachstum: Unterallgäu boomt

Das Unterallgäu ist längst eine Größe im regionalen Tourismus. Foto: Landratsamt Unterallgäu
Das Unterallgäu ist längst eine Größe im regionalen Tourismus. Foto: Landratsamt Unterallgäu

Keine Spur von abnehmender Bevölkerung und demographischem Wandel im Unterallgäu. Im Laufe des vergangenen Jahres ist die Einwohnerzahl weiter gestiegen. Im Dezember 2013 waren 1.101 Personen mehr in der Region wohnhaft als 2012. Dies ergaben aktuelle Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung.

von Sebastian Scheiel, Online-Redaktion

Das Unterallgäu boomt. Das belegen aktuelle Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenerhebung. Sie ergaben, dass die Bevölkerung des Unterallgäus weiter wuchs. Damit bestätige sich auch der Trend der letzten fünf Jahre. Seit 2009 stieg die Bevölkerungsanzahl von 135.286 auf 137.484 Bewohner. Bad Wörishofen konnte seine Position als größte Stadt des Unterallgäus knapp behaupten. Jedoch rückt Mindelheim immer näher. Nur noch 362 Bewohner trennen die beiden Städte voneinander. Angesichts der aktuellen Zuwachszahlen, die bei Bad Wörishofen einen Zugang von 156 Personen und Mindelheim 61 Personen bescheinigen, wird eine Ablösung demnächst nicht zu erwarten sein.

Unterallgäu ist eine attraktive Wohngegend

Die neuen Zahlen erfreuen auch Landrat Hans Joachim Weirather: „Die Zahlen belegen: Das Unterallgäu bietet eine hohe Lebensqualität.“ In der Tat hat das Unterallgäu viel zu bieten. Die Kneippstadt Bad Wörishofen lockt mit seiner Therme und dem Allgäu Skyline Park jährlich die meisten Touristen an. Die Nähe zu Wohn-, Arbeits- und Erholungsort lässt sich hier gut vereinbaren. Auch Mindelheim muss sich nicht verstecken. Es verfügt über eine mittelalterliche Innenstadt, die in regelmäßigen Abständen Mittelalterfeste veranstaltet. Die Burg über der Stadt wird von Touristen gerne besucht.

Abwanderung vom Land, Zuwanderung in die Städte

Trotz des guten Ergebnises gab es auch eine Abwanderung. Diese entfiel fast ausschließlich auf die ohnehin schon kleinen Gemeinden mit  700 bis 3.500 Einwohnern. Die größte Abwanderungswelle musste die Gemeinde Markt Wald verkraften. Gleich um 28 Personen verringerte sich die Einwohnerzahl. Im Gegensatz hierzu konnten alle Städte Zuwächse verbuchen. Die Tendenz geht immer mehr hin zu Städten, an denen große Unternehmen ansässig sind. Ländliche Gegenden sind laut dem Landesstatistikamt meist strukturschwach und dadurch für viele Menschen als Hauptwohnsitz uninteressant. Hier muss die Politik ansetzen um weitere Landflucht zu verhindern.

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