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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
„Der Allgäu Airport ist für das Allgäu ein wichtiges Tor zur Welt. Und Russland ist und bleibt ein wichtiger Exportmarkt. Zwischen Russland und Süddeutschland bestehen traditionell sehr gute Beziehungen. Diese sind gerade für unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen wertvoll. Die neue Fluglinie wird eine weitere Vertiefung der Kontakte in Ost-Europa nach sich ziehen. Das wird ein Schub für die gesamte Region“, erklärte Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer im Zuge des ersten Linienflugs aus Moskau. Seit heute, 3. März, verbindet der Memminger Flughafen das Allgäu mit Russlands Hauptstadt. Täglich geht es mit der Low Cost Airline Pobeda, einer hundertprozentigen Tochter der russischen Staatslinie Aeroflot, von Allgäu nach Moskau.
Pschierer: „Ohne Mobilität gibt es keinen Wohlstand“
Der Allgäu Airport ist neben den internationalen Verkehrsflughäfen München und Nürnberg Bayerns drittgrößter Verkehrsflughafen. In den vergangenen Monaten wuchs das Angebot in Memmingen kontinuierlich. Vor allem Ost-Europa Ziele gewannen immer mehr an Bedeutung – nicht nur für Reisende. Das erkannte auch der Freistaat. „Ohne Mobilität gibt es keinen Wohlstand. Wir haben daher im vergangenen Jahr unsere Unterstützung für dringend erforderliche Investitionen am Allgäu-Airport nochmal aufgestockt. Mit dem neuen Zielflughafen Moskau-Vnukovo steuert der Allgäu Airport jetzt sein zehntes Ziel in Ost-Europa an“, so Pschierer weiter. Memmingen ist bereits das dritte westeuropäische Flugziel der russischen Airline. „Das zeigt eindrucksvoll, dass der Flughafen Memmingen bereits in vielen Ländern als Tor zu Süddeutschland und zu den Alpen bekannt ist und geschätzt wird“, betont Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid.
Verbindung nach Moskau schon jetzt gut gebucht
Mit an Bord der ersten Maschine aus Moskau war auch Airline Pobeda CEO Andrey Kalmykov. „Wir rechnen mit einem interessanten Mix aus Touristen, Geschäftsleuten und Menschen, die ihre Wurzeln in Russland haben“, betonte er beim anschließenden Pressegespräch. Er geht davon aus, pro Jahr rund 100.000 Passagiere auf der Strecke begrüßen zu können. Bereits die beiden Erstflüge von und nach Moskau waren gut gebucht. „Vor allem in der russischen Community in Bayern, Baden-Württemberg, Österreich und der Schweiz wurde diese neue Verbindung sehr positiv aufgenommen“, berichtete Ralf Schmid.
Der Allgäu Airport Flugplan wächst weiter
Im kommenden September erweitert der Allgäu Airport sein Angebot sogar um ein elftes Ziel: Kutasis. Zu den elf osteuropäischen Destinationen auf dem Flugplan gehören neben Moskau und Kutasis auch Cluj-Napoca, Temeswar, Tirgu Mures, Belgrad, Kiew, Skopje, Sofia, Tuzla und Vilnius.Der Allgäu Airport Memmingen bietet somit im Sommer 2016 insgesamt 26 Destinationen in 16 Ländern an. Allein die Fluggesellschaft Wizz Air ist in Memmingen mit mittlerweile zehn Zielen und bis zu 23 wöchentlichen Abflügen vertreten.