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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Diemonta Klebebandwerk GmbH in Immenstadt erlitt am vergangenen Samstag eine große Tragödie. Gegen 3.45 Uhr stand die Halle des Allgäuer Unternehmens plötzlich in Flammen. Das Gebäude brannte die ganze Nacht hindurch bis zum Nachmittag. Rund 250 Einsatzkräfte waren gefordert, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und schließlich zu löschen. Einer der Feuerwehrmänner erlitt eine Rauchvergiftung, sonst wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der Schaden beläuft sich schätzungsweise auf mehrere Millionen Euro.
Brandursache ungeklärt – Polizei schließt Brandstiftung jedoch aus
Warum die Halle allerdings auf einmal in Flammen aufging, ist noch ungeklärt. Die Ermittlungen zum Brand in dem Industriebetrieb in Immenstadt lassen bislang keine eindeutige Aussage zur Brandursache zu. Die Kripo Kempten ist hierfür zuständig, konnte aber auch in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen des Landeskriminalamtes München noch kein klares Ergebnis vorweisen. Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung konnten nicht gefunden werden. Es wird zurzeit ein technischer Defekt als Ursache für den Brand vermutet.
Einsturzgefährdetes Gebäude erschwert Arbeit der Beamten
Im Vorfeld der Begutachtung mussten Teile der betroffenen Halle abgetragen werden. Der brandbeschädigte Bereichs konnte so auch nur eingeschränkt begutachtet werden. Grund dafür waren auch die sich immer wieder entzündenden Glutnester. Dies lässt die Ermittlungen nur schleppend vorankommen.
Großbrand sorgt für Unsicherheit von Arbeitsplätzen
Das stark einsturzgefährdete Gebäude erschwert aber nicht nur die Arbeit der Beamten. Auch die Mitarbeiter der monta Klebebandwerk GmbH stehen vor einem großen Problem: Der Großbrandt hat ihre Arbeitsplätze von einem Tag auf den anderen in Rauch aufgehen lassen. Wie genau es mit ihnen und der monta Klebebandwerk GmbH weitergehen soll, weiß derzeit niemand.
