B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Stadt Kaufbeuren kürt Preisträger: So soll die neue Fußgängerzone aussehen
Stadt Kaufbeuren

Stadt Kaufbeuren kürt Preisträger: So soll die neue Fußgängerzone aussehen

Symbolbild. Foto: Ridofranz / iStock / thinkstock
Symbolbild. Foto: Ridofranz / iStock / thinkstock

Die Stadt Kaufbeuren will ihre Fußgängerzone neu gestalten. Dazu wurde ein Wettbewerb ausgerufen. Unter 20 Mitbewerbern hat sich nun einer durchgesetzt. Der Preisträger wurde vergangene Woche in einer öffentlichen Feierstunde vorgestellt.

Um das Aussterben der Innenstädte zu verhindern, wird immer stärker in die Attraktivität diese investiert. Dies ist auch in Kaufbeuren der Fall. Jetzt hat die Stadt einen ganz besonderen Preisträger vorgestellt: realgrün Landschaftsarchitekten hat den Wettbewerb zur Neugestaltung der Fußgängerzone in Kaufbeuren gewonnen.

Jury hat Erst- und Zweitplatzierten gekürt

In einer öffentlichen Feierstunde hat die Stadt Kaufbeuren am 25. Februar 2016 die Preisträger des Wettbewerbs bekanntgegeben. Die Jury bestand aus Vertretern der Stadt Kaufbeuren sowie Landschaftsarchitekten, Stadtplanern und Architekten. Aus 20 Wettbewerbsbeiträgen hat sie einen ersten und zweiten Preisträger gekürt. Zudem wurden vier Anerkennungen vergeben. Alle eingereichten Arbeiten können noch bis zum 4. März 2016 im Foyer des großen Sitzungssaals im Rathaus-Neubau besichtigt werden.

Grundlage für die weitere Gestaltung der Fußgängerzone

„Die Neugestaltung der Fußgängerzone ist eine herausragende Aufgabe für unsere Stadt. Der Wettbewerb hat uns zahlreiche interessante Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Preisgericht hat sich an zwei Tagen intensiv mit allen Vorschlägen auseinander gesetzt und die attraktivsten, funktionalsten und wirtschaftlichsten Entwürfe ausgewählt“, so Oberbürgermeister Stefan Bosse. „Durch den Wettbewerb haben wir jetzt eine Grundlage, unsere Fußgängerzone neu zu gestalten und damit die Attraktivität unserer Innenstadt nachhaltig zu stärken.“

25 Planungsbüros waren eingeladen worden

Der erste Preis geht an realgrün Landschaftsarchitekten aus München. Mit dem zweiten Preis wurde das Büro [f ] landschaftsarchitektur gmbh aus Bonn ausgezeichnet. Insgesamt waren 25 Planungsbüros eingeladen gewesen, am Wettbewerb teilzunehmen. Davon hatten 20 Büros ihre Wettbewerbsbeiträge abgegeben.

Einheitlicher Raumeindruck passt zur historischen Stadtstruktur

Der Entwurf der Landschaftsarchitekten realgrün sieht eine durchgehend einheitliche Pflasterung der Fußgängerzone mit gelb-grauen Granitsteinen vor. Die steinerne Gestaltung des Belags mit Großsteinpflaster passt zur historischen Stadtstruktur. Die Pflasterung wird durch ein Rinnenelement in der Mitte gegliedert. Das passt unter technischen Gesichtspunkten zum bestehenden Entwässerungskonzept. Gleichzeitig ergibt sich dadurch eine interessante Gliederung. Am Obstmarkt ist eine Bepflanzung vorgesehen. Diese betont die besondere Situation mit Sichtbezug auf Kloster und Stadtmauer.

Wirtschaftlichkeit der Maßnahme durch Vorschlag von realgrün gesichert

Laut Jury garantiert der vorgeschlagenen Stadtboden eine vielfältige Nutzung mit hoher Flexibilität. Die Materialwahl und Verlegeart lasse eine wirtschaftliche Ausführung und einen kostengünstigen Unterhalt erwarten. Helge Carl, Leiter des Bau- und Umweltreferats der Stadt Kaufbeuren, lobt die Entwürfe der Preisträger: „In meinen Augen hat der Entwurf von realgrün gutes Potenzial: Er sieht viele Freiräume vor, die uns Spielraum für die vielfältige Nutzungen der Innenstadt geben. Auch das Konzept des zweiten Preisträgers enthält gute, interessante Ansätze.“

Kaufbeuren stellt Bürgern Details im Herbst 2016 vor

„Wir werden jetzt mit beiden Büros in Verhandlungen für die weitere Detailplanung gehen“, erläutert Baureferent Helge Carl die nächsten Schritte. „Diese wollen wir bis Ende April abschließen. Danach wird der Entwurf konkretisiert und soll voraussichtlich im Herbst den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden.“

Artikel zum gleichen Thema