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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Von den Streiks betroffen sind auch Abteilungen der Stadtwerke Augsburg. Auch Krankenhaus-Mitarbeiter streiken. Wichtig für berufstätige Eltern: Auf die Kita-Öffnungszeiten in Augsburg haben die Streiks keinerlei Auswirkung. Im vergangenen Jahr war es mehrfach zu Streiks gekommen, während derer auch Augsburger Kitas geschlossen blieben.
Warnstreiks ab 4. April
„Wir wollen die Arbeitgeber schneller zu konstruktiven Verhandlungen bewegen. Deshalb beginnen wir schon am Dienstag mit Arbeitsniederlegungen. Außerdem finden zahlreiche Aktionen unterhalb der Warnstreikebene statt“, erklärte der stellvertretende Landesbezirksleiter von ver.di Bayern, Norbert Flach.
Tarifrunde geht kommende Woche in die nächste Runde
In vielen Städten Bayerns und auch in Augsburg wird es ab heute zu Warnstreiks kommen. Betroffen davon sind Ämter, Dienststellen, Betriebe und Einrichtungen der Stadt Augsburg sowie Krankenhäuser. Die Tarifrunde für die rund 2,1 Millionen Beschäftigten geht am 11. und 12. April 2016 in die nächste Runde.
Versorgungssicherheit wird durch Stadtwerke Augsburg weiter gewährleistet
Streiken werden diese Woche die Stadtentwässerung, die Stadtreinigung, verschiedenen Abteilungen des Tiefbauamtes sowie die Beschäftigten der Stadtwerke Augsburg aus dem Bereich Versorgung. „Alle Funktionen die wichtig sind, werden aufrecht gehalten. Von daher besteht weiterhin Versorgungssicherheit für die Augsburger“, erklärte swa Pressesprecher Jürgen Fergg.
Notdienstvereinbarung sichert medizinische Versorgung von Patienten
Auch die Mitarbeiter einiger Krankenhäuser sind aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Um dennoch eine ausreichende Versorgung für die Patienten zu gewährleisten, greift eine Notdienstvereinbarung. So soll sichergestellt werden, dass die Krankenhäuser für die jeweiligen Patientenkapazitäten an den Streiktagen gerüstet sind.
Streiks auch bei Amazon und der Telekom
Zuletzt hatte ver.di unter mehrfach zu Streiks in Schwaben aufgerufen. Am 29. März streikten 140 der 1.700 Beschäftigten am Amazon Standort in Graben. Amazon betonte, dass dies keinerlei Auswirkungen auf das Lieferversprechen des Unternehmens gehabt habe. Auch im Allgäu wurde gestreikt: Im Vorfeld zur dritten Verhandlungsrunde im Tarifstreit mit der Deutschen Telekom AG rief ver.di am 22. März erneut zum Streik auf. Davon betroffen waren auch die Mitarbeiter in Kempten.