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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
In fast allen Kundenzentren in Bayern ist die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) heute unterwegs und ruft zu Warnstreiks unter den Telekom Mitarbeitern auf. Damit möchte die Gewerkschaft den Druck in den laufenden Tarifrunden erhöhen. Auch Augsburg ist von der Streikwelle betroffen. Für zwei Stunden sollen die Mitarbeiter ihre Arbeit niederlegen und sich in den Streiklokalen registrieren lassen.
Telekom und ver.di Verhandlungen gehen in die dritte Runde
„Wir haben bereits in der vergangenen Woche zum Abschluss der zweiten Verhandlungsrunde angekündigt, dass wir am 22./23.03. in Berlin ein Angebot vorlegen werden", erklärte derweil die Deutsche Telekom auf Nachfrage unserer Redaktion. In den bisherigen zwei Verhandlungsrunden legte lediglich ver.di ihre Forderungen vor. Diese umfassen eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Desweitern sollen die Gehälter der Kundenservicemitarbeiter an die der Techniker angeglichen werden, wie ver.di erklärte. Was genau die Telekom diesem entgegen stellt, wird „sich erst im Laufe der dritten Verhandlungsrunde ergeben“, so die Deutsche Telekom.
450 Mitarbeiter streiken in Bayern
Die dritte Verhandlungsrunde für die bundesweit rund 63.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden findet am 22. und 23. März 2016 in Berlin statt. An den Warnstreiks aus dieser Woche werden rund 450 Beschäftigte der Telekom in Bayern beteiligt sein. Neben Augsburg soll auch in Traunstein, Schweinfurt und Weiden sowie im Vertrieb und Service Deutschland in München gestreikt werden. Als Grund für die Tarifverhandlung gibt ver.di die guten Geschäftszahlen der Telekom aus 2015 an. „Bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2015 hat sich die Telekom für gute Zahlen feiern lassen. Die Beschäftigten erwarten eine angemessene Beteiligung an diesem Unternehmenserfolg“, erklärte Helmut Doser, ver.di Landesarbeitskampfleiter Bayern.