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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
OSRAM gab kürzlich folgende Information bekannt: Der Vorstand der OSRAM Licht AG beabsichtigt, das Lampengeschäft der Allgemeinbeleuchtung zu verselbstständigen. Dazu gehören die traditionellen wie auch die LED-basierten Leuchtmittel der heutigen Business Units CLB und LLS. Auf der nächsten turnusmäßigen Sitzung von OSRAM am 28. April 2015 sollen diese Überlegungen weiter verfolgt werden. Im Geschäftsjahr 2013/14 wurden mit dem betroffenen Geschäft weltweit rund 2 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Mit der geplanten Ausgliederung soll die Grundlage für eine Weiterentwicklung dieses Geschäfts erzielt werden. Die Absicht, sich in diesem Bereich weiterzuentwickeln, gab OSRAM bereits Ende Februar bekannt. Inwieweit das Werk in Augsburg von dem möglicherweise folgenschweren Schritt bei OSRAM betroffen ist, ist derzeit schwer zu sagen.
OSRAM baut bis zu 529 Stellen in der Region ab
Im Juli 2014 gab OSRAM erstmalig bekannt, bundesweit rund 1.700 Stellen streichen zu wollen. Ende Februar 2015 nahm die IG Metall dazu Stellung. Insgesamt müssen derzeit noch circa 529 OSRAM-Mitarbeiter in der Region um ihre Jobs bangen. Wer wann gehen muss, steht noch nicht fest. Langfristig sollen die beiden Werke in Augsburg und Schwabmünchen jedoch gesichert werden.
Endgültige Entscheidung über OSRAM-Strategie fällt erst im Sommer 2015
Klar war bei der Pressekonferenz im Februar allerdings auch: Die IG Metall hat die OSRAM-Werke in Augsburg und Schwabmünchen nicht retten können – noch nicht. Sie hat den beiden Werken bisher lediglich Zeit verschafft. Ziel von OSRAM ist es jetzt, Innovationen zu schaffen, um Stellen zu retten. Unterdessen gingen die Verhandlungen bei OSRAM weiter. Die Entscheidungen über die langfristige OSRAM-Strategie – bezüglich Personalabbaus und neuer Produkte – soll bis Ende Juni 2015 fallen.