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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Nach den Sanierungsarbeiten in der Fleischhalle wird am Augsburger Stadtmarkt auch die Heizung erneuert. Die veraltete Dampfheizungsanlage muss ersetzt werden. Seit April finden daher am Stadtmarkt Baumaßnahmen statt. Diese sind auf den ersten Blick nur an den Baustellen-Einrichtungen erkennbar. Die Einschränkungen für Händler und Besucher sollen dadurch so gering wie möglich gehalten werden.
Dampfheizung stammt aus den 70er-Jahren
An das bestehende Dampfleitungsnetz sind seit Anfang der 70er-Jahre die meisten Gebäude des Stadtmarkts angeschlossen. Mittlerweile ist dieses jedoch marode geworden. Eine Renovierung der Leitungen fällt aufgrund fehlender Ersatzteile weg: Für Kesselanlagen wie diese sind solche nicht mehr zu bekommen. Würde die Stadt die Heizung jetzt nicht ersetzten, wären bei einem Ausfall der Anlage große Teile des Stadtmarktes unbeheizt.
Stadt setzt auf Fernwärme der swa
Der Großteil der Arbeiten an der neuen Heizung findet in den Kellerräumen der Gebäude statt. Im Erdgeschoss müssen das anbindende Rohrnetz und die Heizkörper bedingt durch die Anpassung an das neue Heizsystem erneuert werden. Statt von einer Dampfheizung werden die Gebäude künftig von der Fernwärme der Stadtwerke beheizt. Diese ist klimafreundlich und wird zu über 90 Prozent in einem Heizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Koppelung erzeugt. Durch die Anbindung des Stadtmarkts an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Augsburg (swa) können 54 Prozent klimaschädliches CO2 eingespart werden.
Augsburg investiert 2 Millionen in den Stadtmarkt
Die Stadt kündigte 2015 an, den Bauernmarkt, die Fleischhalle und die Bäckergasse in drei Bauabschnitten renovieren zu wollen. Allein die neue Heizungsanlage der Fleischhalle wurde damals auf 800.000 Euro geschätzt. Insgesamt plante die Stadt im vergangenen Jahr zwei Millionen Euro für die Stadtmarkt-Sanierung ein. Dadurch will Augsburg das „Einkaufserlebnis stärken“ und den Markt „baulich fit machen“.