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Korbinian König führte die Besucher von Augsburg Open durch das Theater Augsburg. Da am selben Abend das Stück Hamlet Premiere feierte, ging alles ganz geheim zu. So konnten die Besucher beispielsweise bestaunen, wie Techniker und Bühnenbildner dem bevorstehenden großen Abend den letzten Schliff gaben.
Tradition und Wandel prägen das Theater Augsburg
Das große Haus des Theaters Augsburg hat in seiner langen Vergangenheit schon viel durchlebt. Von Tradition und dem Wandel der Zeit ist es dabei gleichermaßen geprägt. Während des Nationalsozialismus wurde das Theater extra umgebaut: Hitler wollte vom Foyer aus Paraden sehen können, um dann gleich in seine private Führerloge spazieren zu können. Dazu kam es jedoch nie: Hitler war nie am Theater Augsburg. Während des Kriegs wurde das Theater ebenso wie große Teile Augsburgs zerbombt. 1952 begann der Wiederaufbau. Im Sommer 2016 ist der Beginn einer Generalsanierung geplant. Diese könnte bis zu sechs Jahre andauern.
Flexible Bühne für hunderte Vorstellungen und Veranstaltungen pro Jahr
Die Besucher von Augsburg Open durften im 1. Rang auf den teuersten Sitzplätzen des Theaters Platz nehmen. Über ihnen erstrahlte ein Leuchter mit über 300 Glühbirnen. In der letzten Spielzeit zeigte das Theater 580 Vorstellungen. 22 Premieren standen auf dem Programm. Die Bühne ließ sich vom Zuschauerrang gut überblicken – doch der Schein trügt. „Diese Bühne ist sehr groß, insgesamt misst sie 15 mal 22 Meter“, so Korbinian König. Die Bühne kann gedreht werden. Für den Opernball kann der Boden des Zuschauerraums an das Niveau der Bühne angepasst werden. „Dann erkennt man das Theater gar nicht wieder“, versicherte König.
Viel zu sehen gab es hinter den Kulissen des Theaters Augsburg
Während die Besucher im Zuschauerraum den Technikern von Ton und Licht bei der Arbeit zuschauen konnten, gab es hinter den Kulissen noch mehr zu sehen. In der Maske saßen bereits die ersten Schauspieler und wurden auf die Premiere von Hamlet vorbereitet. In der Garderobe konnten die Besucher einen begehbaren Kleiderschrank der besonderen Art bewundern. Zusätzlich zeigte Korbinian König den Gästen die Lehrwerkstatt: Hier konnten Kinder beispielsweise das blaue Monster bestaunen, das im Kinderstück „Verrücktes Blut“ mitspielt. Korbinian König erklärte den Besuchern, dass für jedes Kostüm vom Entwurf bis hin zur Produktion sehr viel Zeit vergeht. Insgesamt arbeiten derzeit 370 Festangestellte am Theater Augsburg – alle mit dem Ziel, den Zuschauern tagtäglich beste Unterhaltung zu bieten.
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