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Auch 2013 erzielte das Unternehmen den Großteil seines Umsatzes im asiatischen Raum. Hier haben die Automatisierungsspezialisten ihr Engagement in den letzten Jahren gezielt ausgebaut. So legten die Verantwortlichen im Oktober den Grundstein für ein neues Werk im chinesischen Hangzhou und bauten das Netz der seit Jahrzehnten in China, Taiwan, Indien und Japan etablierten Niederlassungen durch eine neu gegründete Tochtergesellschaft in Südkorea weiter aus. Sowohl der Neubau des Werkes in China als auch die südkoreanische Tochtergesellschaft sollen Erhardt+Leimer helfen, künftig auch die mittelständischen Kunden in den jeweiligen Märkten besser betreuen zu können.
Amerika überrascht mit Umsatzanteil
Positiv überrascht zeigte sich E+L Geschäftsführer Dr. Michael Proeller von der Entwicklung auf dem amerikanischen Markt. Hier hat sich der Umsatzanteil des Unternehmens 2013 deutlich erhöht. Proeller zufolge mehren sich die Anzeichen, die auf eine länger andauernde Wachstumsphase des amerikanischen Marktes hindeuten. Mit mehreren Niederlassungen in Nord- und Südamerika sind die Stadtbergener auch hier bestens aufgestellt.
Gut gerüstet für die Zukunft
Gut gerüstet zeigt sich das Unternehmen auch für Krisenzeiten. Nach den negativen Erfahrungen während der Wirtschaftskrise 2009 hatte sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, sich krisenfester aufzustellen. Auch hier konnten Hannelore Leimer, die Vorsitzende der Geschäftsführung und Dr. Michael Proeller Positives berichten. Im Vergleich zu 2009 ist das Unternehmen finanziell unabhängiger. Ein Zeichen dafür ist das neue Werk in China. Die Investitionen im hohen einstelligen Millionenbereich werden komplett aus Eigenmitteln finanziert. Produktseitig ist Erhardt+Leimer heute breiter aufgestellt als vor vier Jahren. Dazu trägt unter anderem der Bereich Forschung und Entwicklung bei, in den jährlich ca. 10% des Gesamtumsatzes investiert werden.
Ausbildung wurde auf Tochtergesellschaften übertragen
Derzeit vorangetrieben – und ein Fokus für 2014 – ist das Thema Ausbildung. Hier zählt das Unternehmen in Deutschland seit vielen Jahren zu den anerkanntesten Ausbildungsbetrieben und stellt immer wieder Landes- oder Bundessieger, wie Florian Bierling, der 2013 Bundessieger im Leistungswettbewerb der Systemelektroniker wurde. 2013 haben die Verantwortlichen begonnen, die hervorragende Ausbildung in Deutschland auf andere Tochtergesellschaften zu übertragen. Erstmals wurden in den USA zwei Auszubildende eingestellt, die in der Niederlassung in Duncan eine amerikanische Form der dualen Ausbildung absolvieren. Für 2014 ist geplant, das Ausbildungsangebot auf einige asiatische Tochtergesellschaften auszuweiten und die Mitarbeiter vor Ort weiter zu qualifizieren.
Neue Chancen im Blick
Fast schon Tradition ist auf der Jahreskonferenz von Erhardt+Leimer auch der Blick „über den Tellerrand“. Als Gastreferent war hierfür Wolfgang Mildner eingeladen. Der Geschäftsführer der PolyIC GmbH informierte die Mitarbeiter über den aktuellen Entwicklungsstand beim Thema „Gedruckte Elektronik“. Diese ist zum Beispiel Voraussetzung dafür, dass Handy-, Tablet- oder Flatscreendisplays flexibler werden. Wird ein Großteil der gedruckten Elektronik heute noch sehr aufwändig produziert, ist schon in naher Zukunft die Massenproduktion im Rollendruck vorstellbar. Diese stellt höchste Anforderungen, sowohl an die Genauigkeit der Bahnlaufregelung als auch an die Qualität der Inspektion. Beides Bereiche, in denen Erhardt+Leimer weltweit zu den führenden Anbietern gehört und sich die Chance „Gedruckte Elektronik“ sicher nicht entgehen lassen wird.