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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Die SGL Group kann erfreuliches berichten. Zum Halbjahr 2015 zeigte sich, dass im Zuge der strategischen Neuausrichtung des Konzerns im Rahmen von SGL2015, positive Erfolge zu vermerken sind. Die Kosteneinsparungen aus SGL2015 beliefen sich nach sechs Monaten auf insgesamt 25,9 Millionen Euro. 9,7 Millionen davon aus der SGL Excellence Initiative. Damit konnte die SGL Group seit Beginn des Programms Mitte 2013 183 Millionen Euro einsparen.
Verbesserter EBIT vor Sondereinflüssen trotz schwieriger Lage
Obwohl es weiter schwierige Rahmenbedingungen im Kerngeschäft mit Graphitelektroden gibt, konnte sich der EBIT vor Sondereinflüssen verbessern. Er stieg von 1,1 Millionen Euro in der Vorjahresperiode auf 15 Millionen Euro. Dies ist den gestiegenen Ergebnissen im Segment Performance Products (PP) und dem Erreichen der Gewinnschwelle bei Carbon Fibers & Materials zu verdanken. Die EBIT-Marge stieg von 0,2 Prozent auf 2,3 Prozent. Mit 655,1 Millionen Euro lag der Konzernumsatz in der Vergleichsperiode auf Vorjahresniveau. Die positive Umsatzentwicklung bei CFM glich hier den Umsatzrückgang im Segment GMS aus. GMS hatte im Vorjahresquartal einen projektbezogenen Großauftrag enthalten.
SGL Group will sich nachhaltig profitabel gestalten
„Anhand der Verbesserungen im operativen Geschäft zeigt sich, dass unser Kosteneinsparprogramm SGL2015 Früchte trägt. Um die SGL Group nachhaltig profitabel zu gestalten, haben wir im Juli die beschleunigte Wachstumsstrategie für GMS und CFM und die rechtliche Verselbstständigung der PP bekannt gegeben. Auch die Vereinbarung über die Veräußerung des Geschäfts mit Flugzeugstrukturbauteilen von HITCO bringt uns bei der Portfoliooptimierung voran“, so Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group. Vorstand und Aufsichtsrat der SGL Group beschlossen diese Neuerungen am 7. Juli 2015. Die Mitarbeiter in Meitingen sollen davon nicht negativ beeinflusst werden.
SGL hält angekündigten Wert
Wie angekündigt gingen die Sondereinflüsse in Verbindung mit SGL2015 auf minus 5,5 Millionen Euro zurück. Dem entsprechend verbesserte sich das Konzern-EBIT nach Sondereinflüssen auf 9,5 Millionen Euro. Durch einen positiven Einmaleffekt im ersten Halbjahr 2014 fiel das Finanzergebnis auf minus 24,7 Millionen Euro. Der Verlust aus fortgeführten Aktivitäten vor Ertragsteuern sank entsprechend von minus 39,3 Millionen Euro auf minus 15,2 Millionen Euro. Auch der Wert nach Steuern nahm von minus 48,6 Millionen Euro auf minus 18,8 Millionen Euro ab.