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Stadtteilentwicklung auf hohem Niveau
Stadt Augsburg / CIMA Beratung + Management GmbH

Stadtteilentwicklung auf hohem Niveau

Eva Weber mit Christian Bitter und Christian Hörmann von CIMA. Foto: B4B SCHWABEN
Eva Weber mit Christian Bitter und Christian Hörmann von CIMA. Foto: B4B SCHWABEN

Neben der Innenstadt müssen auch die Stadtteile attraktiv sein. Ein abwechslungsreicher Einzelhandel, Dienstleistungen, Gastronomie und kurze Wege tragen ihren Teil dazu bei. Deshalb ist es ganz wichtig, so eine Vielfalt in den Stadtteilen zu sichern. Die Stadt Augsburg macht sich mit großer Mühe daran, diese Thematik zu bearbeiten.

Unabhängig von dem Städtebauförderprogramm hat die Stadt Augsburg für die nächsten drei Jahre ein unabhängiges Stadtteilmanagement aus München dazu beauftragt, die Augsburger Stadtteile auf Vordermann zu bringen und wieder zu beleben. Gerade wegen des demographischen Wandels ist es wichtig, auch den älteren Generationen, eine gute Versorgungsstruktur in den einzelnen Stadtteilen zu bieten. Wirtschaftsreferentin Eva Weber und Baureferent Gerd Merkle stellten diese Woche ihre Pläne zur Attraktivitätssteigerung der Stadtteile vor. Mit an Bord: die CIMA Beratung + Management GmbH aus München.

Neue Konzepte nötig, um Attraktivität zurückzubringen

Für Eva Weber ist eines klar: Die Nahversorgung muss in allen Stadtteilen gewährleistet sein. Dazu zählt ein flächendeckendes Angebot an Lebensmittelgeschäften, Drogerien, Apotheken, Bäckereien und Metzgern. Denn auch ältere Menschen müssen  Produkte des täglichen Lebens schnell und einfach besorgen können. Durch den demografischen Wandel, das veränderte Einkaufsverhalten und dem Wandel, dem der Handel unterliegt, wandern aber viele Einzelhändler aus den Stadtteilen ab, Gewerbegebiete bilden sich und sind so oft schwer zu erreichen. Neue Konzepte zur Stadtteilentwicklung sind also nötig, um die Stadtteile wieder mit Leben zu füllen.

Alle Beteiligten werden in Maßnahmen eingebunden

Zur Hilfe hat sich die Stadt Augsburg das Münchner Stadtteilmanagement CIMA geholt. Sie sind für Stadtentwicklung, Stadtmarketing, Handelsentwicklung und unter anderem auch Wirtschaftsförderung zuständig. In ganz Bayern arbeitet CIMA an hochwertigen Stadtprojekten und weist ein großes Know-How und Erfolgspotenzial auf. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, die wohnortnahe Versorgung und Lebensqualität zu sichern und zu stärken. Dabei wird zuerst eine Analyse der wesentlichen Defizitfelder durchgeführt. Anschließend werden die Betroffenen aktiviert und in Gespräche mit Schlüsselpersonen eingebunden. Nach einer fachlichen Unterstützung von Vor-Ort-Akteuren bei der Planung und Umsetzung von stadtteilfördernden Maßnahmen werden schnell sichtbare Sofortmaßnahmen entwickelt.

Bereits einige Stadtteile in Planung

Die Auftaktgespräche mit den Akteuren vor Ort und Vertretern der Presse fanden bereits statt. Nun wird ein Vitalitätscheck durchgeführt. Die ersten Stadtteile, die in Angriff genommen werden, sind Göggingen, Pfersee, Haunstetten und der Bärenkeller. Auch hier sollen erst einmal kleine aber schnell wirkende Sofortmaßnahmen durchgeführt werden, um in kleinen Schritten die Stadtteilentwicklung voranzutreiben. Eva Weber ist sich sicher, dass sich in den nächsten drei Jahren einiges tun wird, um auch in den Stadtteilen ein hohes Maß an Attraktivität zu erfahren. 

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