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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Die Bayerische Staatsregierung fordert das Angebot an Hospizversorgungen im Freistaat zu erweitern. Diesem Ausbau möchte sich auch der St. Vincenz-Hospiz Augsburg e.V. anschließen. Darum suchte der Verein nach einem passenden Grundstück zur Ausweitung seines Angebotes. An der Ulmer Straße wurde die Organisation schließlich fündig. Ein Grundstücks der Kirchenstiftung der Heiligsten Dreifaltigkeit Kriegshaber konnte ausgemacht werden. Dort sollen künftig 14 Gäste stationär betreut werden können und zudem ausreichend Platz für alle anderen Dienste des St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. zur Verfügung stehen.
4 Millionen Euro für den Neubau – Bistum übernimmt Großteil
„Die Krankenkassen haben für Augsburg und die Umgebung in Nordschwaben einen erhöhten Bedarf an stationären Hospizbetten anerkannt und dem St. Vinzenz-Hospiz die entsprechende Genehmigung in Aussicht gestellt“, erklärte Domkapitular Armin Zürn, Vorstandsvorsitzender des Vereins, vor knapp einem Jahr. Nun endlich können die Pläne zur Genehmigung eingereicht werden. Der Neubau wird schätzungsweise 4 Millionen Euro kosten. Maßgeblich wird die Baumaßnahme vom Bistum gefördert werden. Neben Eigenmitteln des St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. werden Spenden und Zuwendungen in Höhe von etwa einer Million Euro notwendig sein.
Pfarrei war schon länger auf der Suche nach einer Lösung für das Grundstück
Schon länger sind das Bistum und die Pfarrei auf der Suche nach einer bedarfsgerechten Lösung für die gemeindliche Infrastruktur. Mit dem Hospiz wird eine gute Möglichkeit geboten. Das findet auch Pfarrer Gerhard Groll. „Ich freue mich, dass die Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit mit dem St. Vinzenz-Hospiz einen großartigen Partner für die Zukunft an der Seite hat und dass im Verbund auch langfristig neue pastorale Akzente für die Pfarrei und den ganzen Stadtteil Kriegshaber gesetzt werden können.“ Auch Anselm Berger, dem es als Kirchenpfleger wichtig ist, „die gemeindlichen Aktivitäten langfristig zu ermöglichen und durch eine zukunftsweisende Konzeption die Infrastruktur der Pfarrei so zu gestalten, dass das pfarrliche Leben gesichert ist“, ist über die Zusammenarbeit glücklich.
Freude beim St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V.
Auch auf Seiten des St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. herrscht große Freude darüber, dass nun eine hervorragende Möglichkeit für einen Neubau gefunden wurde. Geschäftsführerin des St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V., Christine Sieberth, sagte dazu: „Ich freue mich sehr, dass wir in Zukunft mehr Schwerkranken und Sterbenden die Möglichkeit bieten können, im Hospiz selbstbestimmt und würdevoll ihre letzte Lebensphase erleben zu können.“