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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl wird am 28. September mit weiteren Vertretern aus Bayern nach Berlin reisen. In einem zweistündigen Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wird der OB die Anliegen der bayerischen Kommunen zum Thema Asyl vorbringen. Dabei will er auch auf die Situation speziell in Augsburg eingehen.
„Wir dürfen nicht den Eindruck gewinnen, dass wir ungerechterweise stärker belastet werden als andere Bundesländer.“
„Ich erwarte vom Bund, dass in der Außenpolitik die Ursachenbekämpfung in den Ländern, wo die Kriegsflüchtlinge herkommen, an vorderster Stelle steht“, so Gribl. „Die Kraft, die wir in diese Länder investieren, soll und muss nachvollziehbar dazu führen, dass der Flüchtlingsstrom nachlässt. Wir brauchen aber auch auf der Landesebene oder zwischen den Bundesländern eine gerechte Verteilung. Wir dürfen nicht den Eindruck gewinnen, dass wir ungerechterweise stärker belastet werden als andere Bundesländer.“
Auf dem Termin soll die Situation in Bayern geschildert werden
Gemeinsam mit dem Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Maly, dem Vorsitzenden des Bayerischen Städtetages, und den Vertretern weiterer bayerischer Spitzenverbände wird Oberbürgermeister Dr. Gribl die Situation vor Ort schildern. Im Schulterschluss sollen mit den bayerischen Kollegen klare Forderungen zur Situation speziell in den Grenzregionen des Landes vorgebracht werden. Der Termin findet auf Initiative von Christian Bernreiter, dem Präsident des Bayerischen Landkreistags und Landrat von Deggendorf, statt.
Auch die Situation Augsburgs soll thematisiert werden
Zudem will Dr. Gribl auch die spezifische Situation Augsburgs thematisieren. Besonders die Integrationsphase nach der Anerkennung soll im Zentrum stehen: „Wir benötigen finanzielle Mittel für die Kindertagesstätten, für die schulische Ausbildung, für die Vermittlung von Menschen in Arbeitskräfte, für die Umschulungsvorgänge – aber vor allem auch für den Sprachunterricht. Nur so kann Integration auf lange Sicht gelingen und auch der soziale Frieden in unserer offenen Stadtgesellschaft damit auch gesichert werden.“
HWK und IHK fördern die Integration von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt
Auch die Handwerkskammer Schwaben (HWK) und die Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) beteiligen sich aktiv an der Integration von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt. Durch Partnerschaften mit Unternehmen und Sprachförderungen wollen sie den Flüchtlingen den Einstieg in die Berufswelt erleichtern.