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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Seit dem Sommer steht fest, dass der Augsburger Roboterhersteller KUKA zu 94,55 Prozent in der Hand des chinesischen Investor Midea liegt. Bis zum ersten Quartal 2017 will KUKA die Übernahme abschließen. Dafür wurden in den vergangen Monaten die ersten Genehmigungen auf europäischer Basis eingeholt. Auch Mexico, Russland und Brasilien haben der Übernahme von KUKA durch Midea bereits zugestimmt. In Nordamerika dagegen steht das Okay von CFIUS und DDTC noch aus. Diese prüfen noch die militärische Sicherheit.
Sicherheitsbedenken an KUKA Systems Aerospace
KUKA Systems Aerospace entwickelt hoch innovative und roboterbasierte Fertigungslösungen für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Zu den Kompetenzen des Bereichs gehören unter anderem die Fertigung von Außenhaut, Strukturteilen oder Antriebskomponenten. Mit KUKA Systems Aerospace arbeitet KUKA in Nordamerika damit überschneidend an zivilen wie militärischen Themen. Diese seien kaum voneinander zu trennen. Um eine Genehmigung in Nordamerika zu erleichtern, entschied sich KUKA nun, den Bereich zu veräußern. Der Verkaufsprozess wurde bereits eingeleitet. KUKA Systems Aerospace soll bis zum ersten Quartal 2017 verkauft sein, so KUKA CEO Till Reuter.
Präsident Donald Trump: keine direkten Auswirkungen auf die Geschäfte
Der amerikanische Markt ist für KUKA ein wichtiger Handelsort. Ein Drittel der KUKA-Geschäfte werden in Nordamerika getätigt. Und der Markt vor Ort wächst kontinuierlich an. Gerade im Bereich Automotive konnte KUKA weiter Aufträge verzeichnen. Von der heutigen Präsidentschafts-Entscheidung erwartet der Konzern dabei zunächst „keine direkten Auswirkungen auf die Geschäfte“, wie Reuter erklärte. Es gelte abzuwarten, wie sich die neue Regierung auf den Roboterbauer auswirkt.
Drittes Quartal fiel positiv aus
Diese nächsten Schritte verkündete Till Reuter bei der Pressekonferenz zum dritten Quartal 2016. Die Ergebnisse aus den vergangen Monaten sorgten für eine allgemein Hochstimmung beim Unternehmen. „Das Wachstum geht weiter“, resümierte der KUKA CEO. „Wir sind auf einem guten Weg.“