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40 Jahre RENK Hannover
RENK Aktiengesellschaft

40 Jahre RENK Hannover

Das RENK-Werk Hannover mit dem neuen Verwaltungsanbau. Foto: RENK AG
Das RENK-Werk Hannover mit dem neuen Verwaltungsanbau. Foto: RENK AG

Ein Rückblick aus der Erfolgsperspektive: Im Frühjahr dieses Jahres sind es genau 40 Jahre nach der Übernahme des Eisenwerkes Wülfel in Hannover durch die RENK AG Augsburg. Seitdem schreibt das Unternehmen Erfolgsgeschichte.

von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion

Eisenwerk Wülfel – vielen Hannoveranern und auch einigen der heutigen „RENKlern“ ist dieser Name noch gut in Erinnerung. Am 30. Juni 1975 endete nach 92 Jahren eine bis dahin erfolgreiche Unternehmensgeschichte. Im März desselben Jahres hatte die RENK AG Augsburg das Produktprogramm der Gleitlager und Kupplungen vom Eisenwerk Wülfel übernommen. Damit konnte RENK sein Getriebeprogramm vorteilhaft ergänzen. 2014 erreichte das RENK Werk Hannover mit nahezu 350 Mitarbeitern einen Umsatz von 102 Millionen Euro. Das Unternehmen scheint in den vergangenen Jahren unaufhaltsam nach oben zu steigen: Mit insgesamt 666 Millionen Euro feierte RENK im überaus erfolgreichen Geschäftsjahr 2014 Rekordauftragseingänge.

RENK: Werk in Hannover regional tief verwurzelt

Aus Augsburg ist RENK nicht mehr wegzudenken. Die Antriebstechnik des Unternehmens kommt weltweit zum Einsatz – und doch ist RENK noch immer in der Fuggerstadt Zuhause. Auch die RENK Test System GmbH ist in Augsburg ansässig. Mit der Übernahme des Eisenwerks Wülfel rettete RENK ein ebenso lokal verankertes Unternehmen aus Hannover vor dem Existenzende. Das Eisenwerk mit Sitz in Wülfel war 1883 gegründet worden. Noch heute zeugen viele Monumente in Hannover von der Bedeutung des Eisenwerks für die Stadt.

Eisenwerk Wülfel muss nach 92 Jahren Unternehmensgeschichte schließen

Gleichzeitig haben die Produkte des Eisenwerks in der damaligen Zeit Standards gesetzt. Anfang des 20. Jahrhunderts war das Eisenwerk Wülfel das größte Werk in Europa für die ausschließliche Fertigung von Transmissionen. Mitte der 1970er Jahre zeichnete sich allerdings das Ende des traditionsreichen Unternehmens ab. Zum einen war diese Entwicklung bedingt durch gravierende Veränderungen auf den Märkten. Auch ein zu breites Produktportfolio und die in der Folge ungünstige Ertragsentwicklung schadeten dem Eisenwerk Wülfel. Für mehr als 1.000 Mitarbeiter sollte der 30. Juni 1975 der letzte Arbeitstag im Eisenwerk Wülfel sein. Am 1. März 1975 übernahm jedoch die Augsburger Zahnräderfabrik RENK AG vom Eisenwerk Wülfel den Bereich Antriebstechnik. Es wurde entschieden, mit circa 250 Mitarbeitern aus der alten Mannschaft die Produktion in Hannover fortzusetzen.

RENK-Werk in Hannover zum Weltmarktführer aufgestiegen

Diese Entscheidung war die Basis des Aufstiegs des Werks Hannover zum Weltmarktführer im Bereich der Gehäusegleitlager. Mit der Übernahme konnte für einen Teil der Belegschaft an die beispiellose Erfolgsgeschichte des Eisenwerkes Wülfel angeknüpft werden. Seit der Übernahme sind Bedeutung und Reputation des Werks in Hannover kontinuierlich gewachsen. Zuerst an der alten Produktionsstätte in Wülfel, ab 1986 am neugebauten Sitz im Gewerbegebiet Messe Ost/Bemerode. Die RENK AG entwickelt und produziert mittlerweile seit über 40 Jahren in ihrem Werk Hannover für den globalen Bedarf Gleitlager und Kupplungen.

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