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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Kürzlich erst wurde bekannt, dass Schuh Schmid in das Gebäude der Galeria Kaufhof in der Augsburger Innenstadt zieht. Robert Schmid, Geschäftsführer von Schuh Schmid, bestätigte außerdem: Das Unternehmen mit Sitz in Neusäß wird künftig auch in Friedberg vertreten sein. Hier sollen rund 40 neue Arbeitsplätze entstehen. Welche Chancen und Risiken beinhalten diese Entwicklung für Friedberg?
Zu starke Konkurrenz für den in der Altstadt ansässigen Friedberger Einzelhandel?
Dass der Wirtschaftsstandort Friedberg gestärkt wird, ist eigentlich Grund zur Freude. Doch es gibt auch viele, die einen Konkurrenzkampf befürchten. Denn die Friedberger kämpfen schon länger um den Erhalt der Geschäfte in ihrer Altstadt. Schuh Schmid will sich jedoch auf einem Grundstück der Firma Segmüller unterm Berg ansiedeln. Bereits in den kommenden Sommerferien will Schuh Schmid die neue Filiale beziehen. Auch der Elektrofachmarkt Saturn plant auf diesem Grundstück eine neue Ladeneröffnung. Wird mit solchen Handelsriesen der Druck für die kleineren Geschäfte in der Altstadt bald zu groß?
Stadt Friedberg will auch Gebiet unterm Berg verstärkt fördern
„Bei der Stadt Friedberg besteht immer Interesse an der Stärkung der örtlichen Wirtschaft. Gerade auch das Gebiet unterm Berg hat viel Potential und muss als Standort gefördert werden. Das Ziel der Stadtpolitik ist es aber auch, die Altstadt zu stärken. Konkurrenz für den Einzelhandel in der Altstadt entsteht durch die derzeitige Entwicklung nur in Teilbereichen“, so Frank Büschel, Abteilungsleiter Öffentlichkeit der Stadt Friedberg.
Stadt Friedberg will den Standort gemeinsam mit allen Beteiligten stärken
Auch wenn der Standort unterm Berg zumindest teilweise eine Konkurrenz sein könnte zu dem Einzelhandel in der Altstadt: Es gibt viele Bemühungen seitens verschiedener Beteiligter, das Potential der gesamten Stadt zu nutzen. Bei den Plänen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Friedberg sollen alle mit einbezogen werden. „Segmüller hat bisher bei der Planung viel Rücksicht genommen auf den Einzelhandel in der Innenstadt. Es gab beispielsweise viele Gespräche, an denen auch der Einzelhandel und der Bürgermeister der Stadt Friedberg beteiligt waren“, berichtet Frank Büschel. Gleichzeitig gibt die Stadt Entwarnung: „Grundsätzlich ist es auch so: Wenn Friedberg als Wirtschaftsstandort gestärkt wird, dann ist das auch gut für die Altstadt“, erklärt Büschel. So werden die aktuellen Entwicklungen zunächst einmal weiter beobachtet. Über die neu entstehenden Arbeitsplätze dürfen sich zukünftigen Angestellten jedenfalls schon einmal freuen.