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von Tamina Andrasch, Online-Redaktion
Auch erdgas schwaben-Geschäftsführer Klaus-Peter Dietmayer zeigt sich von der Einsatzbereitschaft der Bewohner Tussenhausens begeistert. Das Vorhaben an sich wäre für die 3.000 Einwohner Gemeinde nicht finanzierbar gewesen. Sieben Millionen Euro investiert erdgas schwaben in Tussenhausen. Dazu kommen jeweils 700.000 Euro vom Bund und dem Freistaat Bayern dazu. Auch die Umrüstung der Heizungen in Tussenhausen wird vom Freistaat unterstützt. Insgesamt stellt der Freistaat Fördermittel in Höhe von sechs Millionen Euro zur Verfügung. Tussenhausen ist die erste Gemeinde, in der ein solches Projekt realisiert wird.
Vorteile des Projekts
Das Pilotprojekt „gas & glas“ sichert nicht nur die klimaschonende Energieversorgung, sondern auch den Zugriff auf Highspeed-Internet via Glasfaser. Mehr als 70 Prozent der Hausbesitzer in den drei Ortsteilen Tussenhausen, Mattsies und Zaisertshofen beteiligen sich. Das Projekt ist ein großer Schritt für eine kleine Gemeinde. Mit dem Anschluss der Häuser an das Erdgasnetz erhalten sich Bewohner auch eine schnelle Internetverbindung. Nach der Fertigstellung wird das Leerrohrnetz für die Glasfaserkabel durch einen Telekommunikationsanbieter genutzt. Das schnellere Internet könnte in Zukunft auch Pendlern den Weg zur Arbeitsstelle ersparen. Staatssekretär Josef Pschierer erklärte, dass viele Menschen gezwungen seien, lange Wege zur Arbeit in Kauf zu nehmen. In ein paar Jahren könnten sie ihre Arbeit dann möglicherweise auch von ihrem Schreibtisch aus erledigen.
Weitere Baumaßnahmen von erdgas schwaben
In den kommenden zwei Jahren verlegt erdgas schwaben je rund 25 Kilometer Erdgasleitungen und Leerrohre für Glasfaserkabel mit Hausanschlüssen. Diese sind dann für 700 bis 1.000 Haushalte zugänglich. Die Einwohner der drei Ortsteile sparen so in Zukunft mehr als 3.000 Tonnen CO2 ein. Die Tussenhausener senken damit ihre Klimabelastung in Zukunft um die Hälfte.
Schnelles Internet stärkt Wirtschaft und Bildung in den Regionen
Bei dem Spatenstich hielt auch der zehnjährige Valentin Leinsle ein kurzes Grußwort. Er ist zusammen mit zwölf weiteren Grundschülern ein Teil des Tussenhausener Kinderparlaments. Sie profitieren als heranwachsende Generation am meisten von der technologischen Weiterentwicklung. Valentin Leinsle betonte, dass das schnelle Internet gut für seine Eltern, aber auch für die Kinder ist.