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Die Aktion „Wanted Handwerk“ ist über die Stadt Kempten hinaus für die gesamte Region sehr wichtig. Da ist sich Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle sicher. Schüler haben hier die Möglichkeit, in kurzer Zeit einen guten Einblick in das Handwerk zu bekommen. Dabei werden Theorie und Praxis verknüpft.
Firmengelände von Lerchenmüller Spenglerei und Flachdachbau GmbH war Austragungsort
Im Vorfeld zur Aktion wurden die Schüler auf die verschiedenen Berufe eingestimmt. Danach konnten sie sich für fünf Berufe entscheiden, die sie interessierten und daher bei den Projekttagen näher kennenlernen wollten. Diese fanden in diesem Jahr auf dem Gelände der Firma Lerchenmüller Spenglerei und Flachdachbau GmbH in Dietmannsried statt. Veranstaltet wurde „Wanted Handwerk“ von der Kreishandwerkerschaft Kempten.
Schule kam auf Handwerk zu
Wie wichtig die Aktion für die gesamte Region ist, machte der Besuch des Oberallgäuer Landrats Anton Klotz deutlich. Doch nicht nur Politik und Handwerk schätzen das Engagement. Auch die Schulen selbst sehen darin Potenzial. Wie sehr weiß Hans-Peter Hartmann, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Kempten. In diesem Jahr seien die Schulen schon auf das Handwerk zugekommen und hätten ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet. „Dass die Schulen dies bereits in ihren Lehrplan aufnehmen, zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind“, freut sich der Kreishandwerksmeister über diesen Erfolg.
Aktionstag bietet Chance auf Praktika
Gerade der Praxisteil sei dabei das Besondere. „Damit vermeidet man, wenn die Schüler im nächsten Jahr in den 9. Klassen ihre Praktika machen, dass sie zu Wochenbeginn in einen Betrieb kommen und einen Beruf kennenlernen, der sie überhaupt nicht interessiert“, erläutert Hartmann. Bei „Wanted Handwerk“ können die Teilnehmer in Listen eintragen, wo sie gerne ein Praktikum machen würden. Das hat auch noch den zusätzlichen positiven Effekt, dass die Schüler ihre Praktika möglichst in Betrieben in Wohnortnähe absolvieren können. Außerdem werden Schüler auf Berufe aufmerksam, die sie vorher nicht kannten.
Auch Asylbewerber nehmen an „Wanted Handwerk“ teil
Unter den Jugendlichen befanden sich auch einige Asylsuchende. Das Handwerk sieht die Integration dieser Menschen als wichtige Aufgabe an, betont Hans-Peter Hartmann. Deshalb wolle man auch solche Aktionen nutzen, um ihnen Perspektiven aufzuzeigen.