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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Sowohl für die Besucher als auch die Aussteller wäre ein Messehotel in direkter Nachbarschaft zur Augsburger Messe sehr attraktiv. Auch der Standort im Allgemeinen würde davon profitieren. Eine ausreichende Bettanzahl sowie angemessenen Tagungs- und B2B-Räumlichkeiten könnten der Messe, der Universität und dem Augsburger Innovationspark dienlich sein. Aber auch Touristen und Gäste des FC Augsburg hätten hier eine weitere Übernachtungs-Möglichkeit.
Parkhaus soll 2.000 Parkplätze umfassen
Niedergeschrieben sind die Pläne im Bebauungsplan Nummer 900. Dieser sieht für den Augsburg Innovationspark im nördlichen Bereich ein Hotel mit Parkhaus vor. Das Hotel soll östlich an die Universitätsstraße angrenzen und das Parkhaus im Westen. Die Fläche des derzeitigen Parkplatzes umfasst 1.500 Stellplätze. Das hier geplante Parkhaus soll künftig circa 2.000 Stellplätze haben. „Sicherlich ist die Auslastung des Parkhauses allein durch einen Hotelbetrieb nicht gegeben, deshalb könnten auch Anwohner aus dem Univiertel, Lehrkräfte und Studierende der Universität Augsburg von einer weiteren Parkkapazität profitieren“, versichert Eva Weber. Der Bau eines Messehotels ist zudem ausschließlich in der Kombination mit dem Parkhaus möglich.
„Zunächst gilt es, die verkehrstechnischen Grundlagen zu prüfen und aufzuarbeiten“
Das Hotel an sich ist im Einfahrtsbereich zur Friedrich-Ebert-Straße angedacht. Hier ein Hochpunkt mit bis zu 18 Stockwerken vorgesehen. „Der Bebauungsplan 900 als planungsrechtliche Grundlage ist bestandskräftig“, so Weber weiter. „Zunächst gilt es, die verkehrstechnischen Grundlagen zu prüfen und aufzuarbeiten.“ Dieser Aufgabe kommen das Tiefbauamt und die Messegesellschaft derzeit nach. Sie prüfen und erarbeiten eine bessere Zufahrt, da es bei großen Messen und Veranstaltungen oft zu Staus auf den Zu- und Abfahrten zur vier-spurigen B17 kommt.
Investor und Hotelbetreiber als weitere Partner
Die Stadt tritt hier sowohl als Grundstückseigentümerin als auch als Genehmigungsbehörde auf. Neben ihr sowie der Messe mit der konzeptionellen Einbindung würden noch weitere Partner für das Projekt infrage kommen. Dazu gehört auch ein Investor und ein Hotelbetreiber. Da Hotelketten erfahrungsgemäß Immobilien anmieten und nicht selbst bauen, brauchen diese einen langfristigen Investitionspartner. Eine solche Entwicklung würde die Stadt mit den direkten Nachbarn und potentiellen Kunden eng abstimmen. Die Verantwortlichen befinden sich derzeit jedoch noch in der Grundlagenerarbeitung.