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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Die Ergebnisse aus der vertieften Machbarkeitsstudie für eine mögliche Fusion der Stadtwerke-Energiesparte mit erdgas schwaben liegen vor. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl spricht sich weiterhin klar für den Zusammenschluss aus. Als Aufsichtsratsvorsitzender beider Unternehmen geht es ihm auch um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Denn Kernziel ist es, dass wir Zukunftssicherheit für rund 2.200 Beschäftigte im Gesamtunternehmen Stadtwerke Augsburg und die Leistungsfähigkeit in allen Bereichen der Daseinsvorsorge schaffen“, so OB Dr. Gribl.
Kündigungsschutz der Mitarbeiter beträgt acht Jahre
„Es liegt auf der Hand, dass im Fall einer Fusion niemand schlechter gestellt wird als vorher. Im Gegenteil. Alle Mitarbeiter haben acht Jahre lang betrieblichen Kündigungsschutz und es gilt die Besitzstandswahrung“, so Dr. Gribl. Vergütet würden alle Mitarbeiter künftig nach dem Stadtwerke-Tarif. Zudem gäbe es variable Prämien in Abhängigkeit vom Unternehmenserfolg. Die bestehenden Regelungen zur betrieblichen Altersversorgung blieben ebenfalls weiter bestehen. Derzeit sind bei egs 270 und in der swa-Energiesparte 900 Mitarbeiter beschäftigt.
Keine betriebsbedingten Kündigungen durch Fusion
Mit Blick auf die Unternehmensentwicklung der swa macht OB Dr. Gribl klar: Das städtische Tochterunternehmen müsste sich in jedem Fall einer Eigenoptimierung unterziehen, auch ohne Fusion. Wie aus der Machbarkeitsstudie erkennbar wird, müssten demnach in den kommenden fünf bis sechs Jahren 50 bis 60 Stellen in der swa-Energiesparte abgebaut werden. Im Fall einer Fusion würde ein Abbau von etwa 110 Stellen im selben Zeitraum erfolgen – alles ohne betriebsbedingte Kündigungen. Vielmehr würden aufgrund von Altersteilzeit und Ruhestand frei werdende Stellen nicht mehr besetzt werden.
Mögliche Fusion würde neue Stellen schaffen
Weil für eine positive Unternehmensentwicklung gut ausgebildete Fachleute unerlässlich sind, wird auch künftig bei den swa innerbetrieblich ausgebildet. Letztlich werden erheblich mehr Mitarbeiter im Unternehmen gebraucht, als durch den Stellenabbau gehen, lautet die Prognose. „In alle diese Überlegungen sind die Mitarbeiter beider Unternehmen schon lange eingebunden. Sie sind das Herzstück einer möglichen Fusion und ich habe großes Vertrauen in sie. Gerade weil die Mitarbeiter ihr Geschäft kennen, sind die von ihnen erarbeiteten und entwickelten Konzeptionen für künftige Handlungsfelder in einem fusionierten Unternehmen auch seriös und belastbar“, so Oberbürgermeister Dr. Gribl.